Wir verabschiedeten uns schweren Herzens von Luang Prabang und begaben uns etwas abseits der normalen Pfade auf eine abenteuerliche Reise zurück in das Land, wo wir vor nunmehr ca. 2 Monaten gelandet waren und unsere Reise starteten, nämlich zurück nach Thailand.
Wie kommt man in Südostasien am besten von A nach B?
Die Antwort wird in der Regel sein, natürlich mit dem Flugzeug. Die meisten Reisenden wählen diese Art, die Ländergrenzen zu überqueren, denn es spart vor allem Zeit und so kommt man schneller an die anspruchsvollen und weitentfernten Ziele. Aber nicht mit uns! 😀
Bevor wir unsere Reise antraten, beschlossen wir, wenn es sich nur irgendwie vermeiden lässt, nicht mit einem Flugzeug zu reisen. Es soll abenteuerlich sein. Wir möchten so viel wie es geht, von der Landschaft, der Natur und dem Leben der Menschen dort und ihrem Alltag mitnehmen. Und so reisten wir immer mit den langsamen Verkehrsmitteln Bus und Bahn, um so wenig wie möglich zu verpassen. Und diesmal überlegten wir uns etwas ganz Besonderes und Spannendes.
Mit dem Slow Boat von Laos nach Thailand
Wir entschlossen uns, Thailand per Boot über den Mekong zu erreichen. Wir planten dafür reichlich Zeit ein und ließen uns auf ein kleines Abenteuer auf dem Mekong ein. Wir hatten Lust, Seiten dieses Landes kennenzulernen, die man sonst nicht so leicht sieht und nicht erlebt. Es galt also mal wieder: Der Weg ist das Ziel. Es erwarteten uns ca. 300 km auf dem Mekong.
Dabei wird das Boot auch Slow Boat genannt. Es benötigt 2 Tage für die Tour. Es gibt natürlich wie fast überall auch die Speedboote, die die Tour in der Hälfte der Zeit schaffen. Aber erstens sind sie gefährlich, man muss einen Helm tragen und wird die ganze Zeit durchgeschüttelt. Und zweitens kann man sich nicht so schön entspannen, die Natur und die Ausblicke geniessen und sich wohl auch kaum mit den Menschen auf dem Boot in Ruhe unterhalten und evtl. neue Bekanntschaften knüpfen.
Unsere Wahl wird hier also immer das sogenannte Slow Boat sein. Es ist einfach eine tolle Erfahrung.
Erst am letzten Tag in Luang Prabang kauften wir unsere Tickets für das Boot über unsere nette Gastgeberin Frau Kim und bezahlten insgesamt 600.000 LAK, umgerechnet ca. 58,80 EUR. Recht teuer, aber die Tour wird 2 Tage dauern und Touristen zahlen in der Regel immer mehr als die Einheimischen. Kann man gut finden oder auch nicht.
Am nächsten Morgen ging es recht früh mit der Abholung los. Ein Tuk Tuk wartete auf uns mit einigen Touristen drin vor der Tür und der nette Fahrer hat uns persönlich vom Frühstücktisch abgeholt. Es war kurz nach 7:00 Uhr. Wow! Dachten wir, ganz schön überpünktlich, denn die Abholung war zu 7:30 Uhr vereinbart.
Nun erledigten wir noch schnell die letzten Formalitäten, sammelten alles schnell ein und fuhren zum Bootsterminal.
Punkt 8:00 Uhr sollte unser Boot losfahren. Sollte, denn wir fuhren doch erst eine Stunde später los. Es ist für uns nichts Neues, dass wir nicht pünktlich wegkommen. 😉
Wir vermuteten, dass noch einige Passagiere fehlten.
Unser Boot war eine reguläre Bootslinie, die die Einheimischen jeden Tag nutzen. Diesmal war es eine gemischte Gruppe aus Einheimischen und Touristen bzw. Backpackern. Es gibt aber auch Touristenlinien, die sogenannten Flusskreuzfahrtboote. Die sind teurer mit mehr Komfort, aber lange nicht so cool wie unsere Schaluppe.
Nach einer guten Stunde des Wartens auf die restlichen Passagiere fuhren wir endlich los. Das schlichte Boot erfüllt seinen Zweck von A nach B zu kommen. Es gab eine freie Sitzwahl. Die Boote sind mit ausrangierten Auto und Bussitzen bestückt, die teilweise sehr eng zusammenstehen, die man aber auch beliebig nach Lust und Laune verschieben kann. Natürlich nur im Fall, wenn diese auch nicht besetzt sind. 😀
Es kann also losgehen und wir freuen uns auf zwei fantastische Tage mit faszinierenden Ausblicken.
Übrigens erreicht man auf dem Wasserweg auch zwei sehenswerte Orte in der Nähe von Luang Prang, den Pak Ou Tempel und die Pak Ou Caves.
Die von uns gebuchte Tour hält dort zwar nicht an, aber viele andere Boote fahren dort hin und man kann jederzeit am Mekongufer einsteigen. Sehenswert und sehr originell sind diese auf jeden Fall. Vielleicht nächstes Mal.
Wohl der Hauptgrund für diese Art des Reisens mit dem Slow Boat ist die wunderschöne Landschaft und das Leben am Mekong selbst. Ich habe bereits am Anfang des Artikels erwähnt, dass das eine lokale Bootslinie ist und wie sich das versteht, nutzen die Einheimischen diese Boote, um zum nächsten oder auch größeren Ort zum Beispiel zum Einkaufen zu kommen.
Die ersten Kilometer ist die Landschaft ziemlich flach mit grünen Auen links und rechts. Erst später steilt sich das Gelände mit Bergketten auf. Der Steuermann muss schon sein Handwerk wirklich verstehen und fühlen, denn es geht gelegentlich schon recht knapp, auch wegen des niedrigen Wasserstandes, an Felsen vorbei, die weit höher als das Boot sind.
Ihr fragt euch sicherlich, wie soll das eigentlich funktionieren, ohne einen Fahrplan und feste Haltestellen? Ganz simpel! Die Reisenden warten einfach am Ufer des Mekong.
Wir vermuten, die Einheimischen wissen wahrscheinlich, wann ein Boot ungefähr vorbeifährt. Und wenn sie von Weitem ein Boot erblicken, rufen sie und winken und bringen den ganzen Körper und ihre Stimme zum Einsatz. Und ja das funktioniert! 😀
Einmal ist es auch vorgekommen, dass die Wartenden das Boot scheinbar zu spät gesehen haben und das Boot fuhr an ihnen vorbei. Der Fahrer hat die winkenden Menschen zu spät gesehen. Und wisst ihr was in dem Augenblick passierte? Das Boot stoppte den Motor, hat sich dann durch den Fluss zurücktreiben lassen und die 2-3 Menschen doch noch aufgenommen. Unglaubliche Aktion. Mega!
Man fährt mit dem Boot durch kaum besiedelte Gegenden, vorbei an Dörfern, die nur und ausschließlich über den Fluss, auf dem Wasserweg erreichbar sind. Man sieht, wie die Fischer ihre Arbeit verrichten, wie die Frauen die Kleider im Fluss waschen, wie die Kinder am Ufer und im Wasser spielen und man sieht sogar Menschen, die nach Gold oder anderen verwertbaren Metallen oder Steinen im Fluss suchen.
Für uns war das eine einzigartige Fahrt und eine besondere Art zu reisen, die es uns ermöglichte weit weg von der Hektik und dem Verkehrsstress richtig durchzuatmen und die natürlichen Stimmungen des Landes in sich aufzusaugen.
Es wirkte wie eine Art der Meditation, man war für sich und mit seinen eigenen Gedanken mit nur wenig Ablenkung. Es ist sehr beruhigend, wie der Zustand einer Hypnose. Ja, ich schloss ab und zu die Augen, so entspannt wie ich war. Wir haben es unglaublich genossen. Wundervoll und auf jeden Fall empfehlenswert!
Es gab auch immer wieder sich am Ufer aufhaltende und im Mekong badende Büffel.
Und wenn es ein Passagier nach Hause geschafft hat und möchte aussteigen, dann wird er egal wo und überall einfach abgestellt bzw. ausgeladen.
Irgendwie schien es niemanden zu interessieren, wie die Frau das Ufer verlässt. Das fanden wir nicht gut. Die arme Frau, ihre zwei kleinen Kinder und der ganze Einkauf und dann die Felsen ringsherum. Aber wir denken, auch darin sind die am Fluss lebenden Menschen schon gut geübt. Sie wird es sicher nach Hause geschafft haben.
Unser erster aufregender und beeindruckender Tag der Bootsreise auf dem Mekong neigte sich dem Ende und wir erreichten Pakbeng, wo wir übernachteten, um am nächsten Morgen weiter Richtung Thailand reisen zu können.
Pakbeng, ein gemütliches Örtchen für einen ruhigen Schlaf
Gegen 18:00 Uhr, und damit schon zum Sonnenuntergang, erreichten wir den kleinen Pier in Pakbeng. Wirklich kurz bevor wir das Boot verließen, haben wir noch schnell über Booking.com eine Unterkunft gebucht, die echt ein Volltreffer in jeder Hinsicht war und die wir jedem in diesem kleinen stillen Örtchen empfehlen können.
Pak heißt Mündung und genau dort mündet der Fluss Nam Beng in den Mekong. Das kleine Städtchen ist die Übernachtungsstation für die Slow Boote und wahrscheinlich der Halt zum Mittagessen für die Speed Boote zwischen Luang Prabang und Huay Xai.
Unser Schlafplatz für die eine Nacht war das DP Guesthouse für 180.000 LAK, was ca. 17,64 EUR sind und das inkl. leckerem Frühstück.
Und das Beste? Zur Auswahl gab es doch tatsächlich unseren laotischen Lieblingskaffee vom Saffron Café aus Luang Prabang. Wow! Besser konnte es nicht laufen. 😀
Die Unterkunft ist ziemlich neu, weil erst seit wenigen Monaten im Geschäft und sie ist äußerst sauber! Ich habe den beiden den Laden führenden Jungs bestätigt und gewünscht, diese Qualität für immer zu behalten. Sehr sehr herzliche Menschen. Wir fühlten uns dort super wohl, auch wenn es nur kurz war.
Herzlich Willkommen, wie in ganz Laos, wird groß geschrieben und ehrlich gelebt. Und so fühlten wir uns im ganzen Land. Das ist ein wundervolles Volk, die Laoten. Danke für Alles und mehr.
Nachdem wir uns es im Zimmer gemütlich gemacht hatten, gingen wir auch gleich wieder nach draußen, um etwas Leckeres zum Essen zu finden. Denn wir hatten den ganzen Tag auf dem Boot nichts gegessen.
Wir gingen die einzige Straße (das Örtchen wird auch Ein-Straßen-Stadt genannt) hoch und wieder herunter und setzten uns am Ende in ein indisch-laotisches Restaurant namens Hassan, direkt unserer Unterkunft gegenüber. Das war eine sehr gute Wahl. Wir haben natürlich am letzten Abend nochmal sehr lecker Laotisch gegessen. Ein schöner Abschluss.
Und weiter geht es Richtung Thailand
Am nächsten Morgen ging die Fahrt kurz nach 9:00 Uhr weiter Richtung Thailand, nach Huay Xay, welches aber noch auf laotischer Seite liegt.
Obwohl das Boot eigentlich um 8:00 Uhr losfahren sollte und der Treffzeitpunkt schon zu 7:30 Uhr angesagt war, sind wir mal wieder nicht pünktlich weggekommen. Leider verspäteten sich auch viele Reisende, sodass wir mit fast einer ganzen Stunde Verspätung losfuhren.
Wie am ersten Tag schipperten wir langsam flussaufwärts. Gefühlt war das Boot irgendwie noch langsamer als den Tag zuvor.
Der Mekong bildet in diesem Gebiet übrigens eine natürliche Grenze zwischen Thailand und Laos. Und das kann man oft auch an bestimmten Punkten sehen, zum Beispiel sieht man in Thailand asphaltierte Straßen und auf der anderen Seite in Laos ein einfacher Weg durch den Dschungel.
Die Landschaft, die abgelegenen Dörfer und die Erlebnisse auf der Reise sind es alles wert. Wir können diese entschleunigende Art der Reise zwischen Laos und Thailand jedem empfehlen, der etwas mehr Zeit zum Reisen hat. Der Mekong ist die Lebensader in dieser Region und das erlebt man nur dann wirklich, wenn man einmal auf diesem Fluss unterwegs ist.
Leider werden dem Mekong und seinen Zuflüssen immer mehr Staudämme zugesetzt, hauptsächlich in China und somit gehen Teile der einzigartigen Landschaft unwiederbringlich verloren. Der Fluss muss sich immer öfters der Energiegewinnung geschlagen geben. Dadurch wird sowohl die Lebensgrundlage für Millionen Menschen aufs Spiel gesetzt, als auch die Tier- und Pflanzenwelt einer der artenreichsten Regionen bedroht. Durch den niedrigen Wasserstand kann es vorkommen, dass die regelmäßige Schiffsverbindung zum Erliegen kommt, was zum Beispiel 2010 der Fall war.
Gegen 18:00 Uhr, und damit später als geplant, erreichten wir den Ort Huay Xay und die abenteuerliche und so spektakuläre Fahrt auf dem Mekong endete hier.
Bevor wir aussteigen durften, erwartete den Bootsfahrer eine Herausforderung mit dem Einparken. An einer Stelle, wo es gar keinen Platz zum Parken gab. War das ein Erlebnis. Das Boot musste sich zwischen zwei dicht aneinander parkenden Booten reinquetschen. Hier kam das Sprichwort zur Geltung: Was nicht passt, wird passend gemacht. Es erinnerte uns an das Parken der Autos in Spanien, in Parklücken, wo nicht einmal ein Moped oder Fahrrad reinpasste. 😀
Es wurde durch die Bootsbesatzung geschoben, gestoßen, gerieben, gekratzt, geschaukelt sowie um andere zwei Boote links und rechts zur Seite gedrückt und geschlagen. Das muss man gesehen haben. Was für eine Aktion. 😉
Der Grenzübergang von Laos nach Thailand
Es folgte jetzt der Grenzübertritt mit allem was dazu gehört. Ausstempeln aus Laos, Vorzeigen von Dokumenten, Ausfüllen von Einreisekarten, in Thailand einstempeln und dann die Weiterreise. Für uns sollte es noch in der gleichen Nacht in Richtung Chiang Rai gehen. Das war der Plan.
Wir hatten allerdings unterwegs noch eine andere Idee. Wir haben versucht den Bootsfahrer zu überreden, dass er uns direkt an der Friendship Bridge (die Brücke der Laotisch-Thailändischen Freundschaft) rauslässt, wo sich direkt der laotische Grenzposten befindet. Diese liegt nämlich 10 km vor dem eigentlichen Pier in Huay Xay.
Wir hätten also gute 1-2 Stunden gespart, denn die 10 km mussten wir natürlich dann mit einem Tuk Tuk zurückfahren. Das Geld hätten wir auch gern gespart, denn eigentlich hatten wir kein laotisches Geld mehr. Zum Glück half uns aber einer der Mitreisenden aus und wir tauschten nochmal 10,- Euro um.
Aber der Bootsfahrer sagte er könne das nicht machen bzw. machte so, als ob er nicht verstand, was wir von ihm wollten. Es ist auch kein offizieller Punkt zum Aussteigen. Jedoch wissen wir, dass die Boote für die Einheimischen eigentlich überall anhalten. Unser Fahrer hat unseren Wunsch konsequent verweigert. Vielleicht haben wir auch einfach nicht genug Geld geboten. Wer weiß.
Somit fuhren wir durch bis zum Pier in Huay Xay. Es war schon knapp nach 18:00 Uhr, als wir das Boot verließen. Es ist viel später geworden als angenommen und jetzt mussten wir uns noch beeilen, denn die Grenze schliesst irgendwann in der Nacht.
Vom Hafen sind wir dann mit einem Tuk Tuk zusammen mit den anderen Backpackern für schlanke 40.000 LAK, umgerechnet ca. 3,92 EUR, zur Friendship Bridge und dem vorgelagerten laotischen Grenzposten gefahren.
Ãœbrigens, alle Formalitäten an der laotischen Grenze, die man nach 16:00 Uhr erledigen möchte, werden als Ãœberstunden bzw. Overtime berechnet und ja die Reisenden bezahlen die Ãœberstunden natürlich in Bar bei der Ausreise. Und da die Boote nie vor 16:00 Uhr ankommen … clever, oder?
Wir erreichten die Grenze noch rechtzeitig und konnten problemlos und ohne viel Gedränge die laotischen Formalitäten erledigen. Nach dem Ausstempeln und dem Bezahlen der Overtime Fee, mussten wir uns ein Ticket kaufen (40,- THB pro Person, also ca. 1,- EUR) für einen Bus, der uns über die Friendship Bridge zum thailändischen Grenzposten fährt. Einfach so über die Brücke laufen geht nicht. Schon wieder clever, oder?
Auf der thailändischen Seite angekommen war die Einreise unbürokratisch und ziemlich schnell erledigt. Da sind die Thailänder den anderen Ländern in der Gegend weit voraus. Und die thailändischen Grenzbeamten lächeln auch. Auf laotischer Seite saß dagegen eine echte Spaßbremse. Ach egal.
Jetzt hieß es noch, einen Transport zu finden, der uns in die nächstgelegene Stadt bringt. Der Grenzposten auf thailändischer Seite lag nämlich irgendwo in der Pampa. 🙂
Nach einer kurzen Verhandlung mit der Gruppe, wir waren nämlich immer noch mit den Leuten zusammen, die mit uns auf dem Boot von Luang Prabang an waren, nahmen wir alle zusammen ein Tuk Tuk für 200,- THB pro Person, was ca. 5,18 EUR entsprach, und fuhren nach Chiang Khong.
Hier teilte sich die Gruppe, denn die meisten suchten sich ein Hostel in der Stadt, da es bereits dunkel geworden war und es keinen Bus mehr nach Chaing Rai gab an dem Tag.
Wir und noch eine nette Dame aus Schottland, die aber schon mehrere Jahre in Myanmar lebt und arbeitet, hatten aber bereits unsere Buchungen in Chiang Rai. Da die Frau um jeden Preis dorthin wollte und uns anbot nur das draufzahlen zu müssen, was wir sowieso bezahlt hätten, kamen auch etwas teurere Möglichkeiten als nur der Bus in Frage.
Also sprachen wir einfach die nächstbeste Person an, und ja so etwas funktioniert in Asien sehr häufig, und baten um Hilfe. Sie griff zum Telefon und nur 30 Minuten später stand ein Bekannter mit einem Tuk Tuk vor der Tür und brachte uns nach Chiang Rai.
Ein Ritt in der Nacht
Nun muss man sagen, dass man eigentlich dort nicht im Dunkeln fahren sollte. Es ist wirklich dunkel. Straßenbeleuchtung? Ja vielleicht in den Städten, aber außerhalb ist es stockduster und aufgrund von freilaufenden Vieh und anderen Verkehrsteilnehmern ohne Licht im Dunkeln relativ gefährlich.
Aber wir hatten schnell den Eindruck, dass der Fahrer das hier nicht zum ersten Mal macht und so sind wir irgendwann mitten in der Nacht, nach ca. 100 km und 2 Stunden später, wohlbehalten in Chiang Rai angekommen und wurden direkt vor unserem Hostel abgesetzt.
Toll! Und für uns wieder mal der Beweis, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und in Asien gilt dies noch viel mehr.
Unser Fazit
Das Land Laos und das laotische Volk, ähnlich wie Vietnam, haben einen festen Platz in unseren Herzen gefunden. Alle Begegnungen mit den Menschen, soviel ehrliche Herzlichkeit, alles Erlebte, das neue Wissen und die uns bereichernde Erfahrung haben in uns einiges bewegt und verändert.
Wir verlassen das Land nicht nur mit neugewonnenem Wissen, sondern auch in unserer Persönlichkeit weiterentwickelt. Unser Wissen und unsere Lebensphilosophie hat hier viel Bestätigung gefunden. Die Realität des armen Landes bring einen nicht selten zum Nachdenken.
Wir sind unglaublich dankbar für diese bereichernde Erfahrung. Danke Laos!
Und nun sind wir zurück in Thailand. Mal schauen, wie es ab hier weitergeht.
In diesem Sinne bis zum nächsten Lesen grüßen Ingo & Katarzyna.
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