Ko Pha-ngan: Die Leichtigkeit des Seins erleben

Ko Pha-ngan - Titelbild

Die kleine Insel Ko Pha-ngan, gelegen im Golf von Thailand in der direkten Nähe von Ko Samui, war von Anfang an eines der Ziele auf unserer Route, wo wir uns mit am meisten drauf gefreut haben. Hier soll alles noch sehr ursprünglich und down to earth sein.

Und so viel kann man vorwegnehmen, wir wurden nicht nur nicht enttäuscht, sondern es war einfach traumhaft!

Eine kleine Entschuldigung vorne weg

Der ein oder andere Leser wird sich wundern, dass es hier nach so vielen Monaten erst weitergeht. Tja so ist das halt, wenn man nach der Auszeit wieder zurück im Alltag ist und irgendwie immer alles andere wichtiger erscheint.

Genau das also, was man so sehr lieb gewonnen hatte während der Auszeit, hat man nun nicht mehr. Zeit für sich und seine Interessen. Die Sachen, für die man brennt.

Nun gut, letztendlich muss es jeder für sich selbst verantworten, aber Ausreden suchen gilt nicht. Und deswegen habe ich mich fokussiert und endlich angefangen, wieder etwas auf der Tastatur rumzuklimpern.

Es stehen ja noch insgesamt mindestens 3 Artikel aus von Orten, die wir während unserer Auszeit in 2018 auf der Route hatten. Es folgen somit noch Berichte zu dem Naturreich Krabi, noch einmal dem belebten Bangkok und auch die historische Stadt Ayutthaya steht noch auf dem Plan.

Mit einiger Verzögerung gibt es also endlich neuen Stoff zum Lesen. Toll!

Unsere Ankunft auf Ko Pha-ngan

Am frühen Vormittag waren wir am Big Buddha Pier auf Ko Samui in die Fähre nach Ko Pha-ngan gestiegen. Und wieder einmal waren wir uns nicht ganz sicher, an welchem Pier auf Ko Pha-ngan sie uns dann absetzen werden.

Mittlerweile war uns dies aber fast schon egal. Irgendwie gewöhnt man sich daran, dass die Dinge sich schon klären werden, wenn die Zeit dafür reif ist. Diese Leichtigkeit im Denken ist sehr angenehm und ich hoffe, wir können uns das noch lange nach der Auszeit bewahren.

Die Fähre kostete übrigens 200 THB (ca. 5,- EUR) pro Person.

Letztendlich kamen wir am Haad Rin Pier an, welcher sich beim gleichnamigen Ort Haad Rin im südlichsten Zipfel von Ko Pha-ngan befand. Wir wollten aber erst einmal in die Inselhauptstadt Thong Sala, da wir dort einen Tipp bekommen hatten, um stressfrei einen Motorroller zu mieten.

Denn Motorroller mieten kann auch Abzocke bedeuten, wobei wir bisher nie schlechte Erfahrungen gemacht hatten. Leider ist es gang und gäbe, dass man als Kaution seinen Pass hinterlegen muss. Wenn man dann an den falschen Vermieter gerät, wird jede kleinste Schramme teuer bezahlt, denn du willst ja deinen Pass wiederhaben.

Einfach den Kopf anschalten und die Augen offen halten hilft, wie bei fast allen Dingen auf Reisen, wo man aufmerksam sein sollte. Und es hilft natürlich ungemein, wenn man Empfehlungen bekommt.

Also nahmen wir eines der typischen Songthaews und fuhren für 100 THB (ca. 2,50 EUR) pro Person nach Thong Sala, denn außerdem befand sich der Ort der Unterkunft unserer Wahl ebenfalls dort in der Nähe.

Roller mietet man bei Sea Mew

Angekommen in Thong Sala, mieteten wir direkt am Thong Sala Pier bei Sea Mew einen Motorroller inkl. 2 Helme für 200 THB (ca. 5,- EUR) pro Tag. In Vorkasse mussten wir wie üblich nicht gehen und wir mussten auch keine feste Mietdauer ausmachen. Einfach irgendwann zurückbringen und dann wird abgerechnet. So mag ich das.

Den Laden können wir echt empfehlen. Zentral gelegen, günstige Preise und die Motorroller sind sehr gut in Schuss. Das ist leider keine Selbstverständlichkeit in Thailand. Gerade die Bremsen und die Reifen sind oft ein Problem. Wie immer gab es nur noch abgegriffene und schon ziemlich speckige Helme zur Auswahl, aber wer will schon meckern. 😉

Nun gut, den Pass musste ich hinterlegen, aber das Thema hatte ich ja weiter oben schon angerissen. Geht leider meist nicht anders.

Und ich kann es gern vorwegnehmen, auch die Abgabe des Rollers war völlig unkompliziert. Kurzer Check, ob alles noch funktionierte und ich keinen Crash hingelegt habe, bezahlt und dann hatte ich auch meinen Pass wieder.

Der Motorroller selbst funktionierte die ganze Zeit einwandfrei und war mit einer der Besten, die wir während der gesamten Auszeit ausgeliehen hatten. Top!

Nach dem Anmieten des Rollers, stellten wir erstmal unsere Rucksäcke im The Sweet Cafe Restaurant direkt nebenan ab. Dann aßen wir für 475 THB (ca. 12,- EUR) ein paar leicht überteuerte, aber sehr leckere Bagel zum verspäteten Frühstück, mit einen Espresso dazu, und schauten, wo sich eigentlich die Unterkunft befindet, die wir uns Tags zuvor im Internet angeschaut hatten.

Denn auf unseren präferierten Buchungsportalen Booking.com und Airbnb, waren die von uns gesuchten Cookies Bungalow leider diesmal nicht zu finden.

Cookies Bungalow – einfach, aber auch einfach paradiesisch

Ausgerüstet mit meinem GlocalMe* und mit Hilfe von Google Maps war die Frage nach dem Wo auch schnell geklärt. Und da wir jetzt einen Roller hatten, auch die Frage, wie man da hinkommt. Aber noch wussten wir ja gar nicht, ob sie etwas frei haben und wir so spontan dort uns einquartieren konnten.

Also schnappte ich mir den Roller, lies Kasia im Sweet Cafe zum Entspannen und mit etwas Kleingeld zurück, und fuhr einfach mal hin, um die Lage zu sondieren. Zusammen hätte das auch gar nicht funktioniert mit den Rucksäcken und wir auf dem Roller.

Vor Ort angekommen fand ich schnell die Besitzerin und fast noch schneller waren wir uns einig, dass wir gern einen der Bungalows mit Blick zum Meer für ein paar Tage mieten werden. Zum Glück war Nebensaison (April) und nicht viel los.

Kein Superschnäppchen, aber für akzeptable 600 THB (ca. 15,50 EUR) pro Tag, hatten wir somit einen einfachen Bungalow mit Dusche für die nächsten 4 Tage in wirklich toller Lage direkt am Meer.

Schaut doch toll aus, oder?

Ich lies den bei der ersten Fahrt mitgenommen Rucksack im Bungalow und fuhr zurück, um Kasia einzusammeln. Nach einer weiteren Fahrt mit den restlichen Sachen, konnten wir es uns zum ersten Mal in unserer neuen Unterkunft bequem machen.

Hier kann man echt wunderbar chillen!

Als wir in der Nachmittagssonne durch das Wasser liefen, war dieses teilweise in den flachen Bereichen richtiggehend heiß. Wirklich, wie in der Badewanne, wenn man das heiße Wasser etwas zu weit aufgedreht hat. Und was wir auch schnell merkten, der Strand vor unserem Bungalow ist toll, aber zum Schwimmen wenig geeignet, da das Wasser sehr flach ist. Für Familien mit Kindern wahrscheinlich ideal.

So verbummelten wir den gesamten Nachmittag an unserem Strand und auf der Terrasse unserer Strandhütte und liessen einfach mal die Seele baumeln. Die nächsten Tage sollte das einen guten Teil unseres Tages der Fall sein. Einfach mal runterkommen, chillen, die vergangenen Ereignisse rekapitulieren und ab und zu den Roller schnappen und die Insel erkunden.

Man merkte förmlich, wie der Körper sich darauf einstellte und der Geist sich löste und anfing umherzuwandern. Die Leichtigkeit des Seins, fast schon hippiemäßig in den Tag hineinleben ohne konkrete Pläne. Für eine Zeit, genau diese Zeit, wahrscheinlich das Richtige für uns.

Wundervolle Sonnenuntergänge

Was auf Ko Pha-ngan besonders toll war, sind die unbeschreiblichen Sonnenuntergänge am Strand.

Man kann gar nicht glauben, wie feuerrot der Himmel und auch das Meer ausschauen kann, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat.

Ich kritisiere ja sehr gern die geschönten Instagram-Fotos von vielen Influenzern und auch Reisebloggern, wo mit stilistischen Mitteln die Fotos in der Nachbearbeitung übertrieben aufgehübscht werden und dann im Ergebnis total unnatürlich ausschauen. Von den gestellten Motiven mal gar nicht gesprochen.

Hier diese feuerroten Sonnenuntergänge fallen fast in diese Kategorie, außer das sie echt sind und auch in Wirklichkeit tatsächlich surreal wirken. Sehr beeindruckend!

Wenn dann noch am Strand jemand auf der Trommel trommelt und sein Mantra vor sich her summt, wird es richtig spirituell. Selbst wenn man mit Religion und Spiritualität nichts anfangen kann, fängt einen dieser Geist ein und man kann die Energie in der Luft förmlich fühlen.

Wir erkunden die Insel

Zumeist vormittags schnappten wir uns unseren Roller und dann ging es mal in die eine Richtung, mal in die andere Richtung quer über die Insel. Und so erkundeten wir Tag für Tag einen neuen Teil dieser wunderschönen kleinen Insel.

Zwischendurch durfte natürlich nicht der obligatorische Strandbesuch fehlen und fast immer nutzten wir auch die Möglichkeit, mal kurz ins Meer zu springen und uns abzukühlen. Zum Beispiel am traumhaften Salad Beach.

Was das Wetter angeht, war es einfach toll, aber fast schon zu heiß. Das war auch der Grund, warum wir uns sehr schnell eine Tagesroutine angewöhnten. Vormittags mit dem Roller die Insel erkunden und dann ab Mittag bis kurz vor Sonnenuntergang bei uns auf der Terrasse chillen und ggf. etwas am Blog arbeiten.

So kann man leben, oder?

Abends ging es dann fast immer nach Thong Sala rein zum Night Market, um das beste Pad Thai ever zu essen, einen leckeren frischen Smoothie zu geniessen und, was für eine Überraschung, richtig leckeren Kuchen zu naschen. So guter altmodischer Kuchen vom Blech. Leider haben wir davon kein Foto. 🙁

Der größte Yang Na Tree auf der Insel

Bei unseren Erkundungen gab es viele interessante Dinge zu entdecken. Fast nicht zu übersehen war zum Beispiel der größte Baum auf der Insel, ein sogenannter Yang Na Tree (Dipterocarpus alatus).

Über 50 Meter hoch und mit einem Durchmesser von mehr als 14 Metern, ist das ein echter Koloss. Es war sehr interessant sich das mal aus der Nähe anzuschauen. In den Ästen gibt es übrigens zahlreiche Bienenstöcke.

Die Menschen in Südostasien glauben übrigens daran, dass in diesen großen Bäumen jeweils ein Geist wohnt und legen kleine Opfergaben am Fuße des Baumes nieder, um sich mit diesem gut zu stellen.

Noch mehr Strände & Impressionen

Jeden Tag hatten wir zumindest einen der zahlreichen Strände als Hauptziel. Einfach auch, um vergleichen zu können. Denn auch wenn man im ersten Moment denkt, Strand ist Strand, so hat doch jeder seine eigene Charakteristik und den größten Unterschied machen meist die Leute, die dort verkehren.

Sind zum Beispiel viele Hotels in der Nähe oder sogar direkt am Strand, dann wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit den typischen Touri-Strand haben. Also eine Liege neben der anderen, Strandverkäufer und im schlimmsten Fall noch laute Musik überall. Etwas, wo wir in der Regel von Abstand nehmen.

Findet man dagegen einen Strand, wo man nur mit Mühe oder im Idealfall sogar nur zu Fuß hinkommt, dann wird es richtig interessant. So geschehen am sogenannten Bottle Beach, wo noch keine befestigte Straße hinführt.

Einfach traumhaft!

Außer es kommt grad eines der Wassertaxis an, welches mal wieder mit Frittierfett betankt zu sein schien.

Umweltschutz hat hier leider noch keinen so großen Stellenwert. Aber wer möchte es ihnen verdenken, wo die meisten doch erstmal ihre Existenz und das Einkommen für die Familie sicherstellen müssen. Wir hoffen nur, dass sie mit der Zeit das lernen und hoffentlich schneller, als wir in Europa dafür gebraucht haben. Wir werden sehen.

Auch traumhaft finde ich das rumcruisen mit dem Motorroller. Ich liebe es einfach und auch Kasia hatte ihre Freude als Mitfahrerin. Wenn es dann noch kurvig auf und ab geht, dann ist das Spaß pur.

Irgendwie erinnerte das sehr stark an unsere Fahrt durch mehr als 700 Kurven nach Pai im hohen Norden von Thailand. Toll!

Im Zuge unserer Erkundungstouren, entdeckten wir somit sehr viele Strände und empfehlen kann man auf jeden Fall noch den Secret Beach

… und den Mae Haad Beach mit der direkt davor liegenden kleinen Insel Ko Ma. Diese erreicht man, wenn nicht gerade Flut ist, sogar per Fuß.

Oder vielleicht auch den Thong Nai Pan Yai Beach.

Wobei letzterer evtl. in der Saison zum oben angesprochenen Touri-Beach mutieren könnte, denn da war schon das ein oder andere Hotel in Strandnähe zu sehen.

Natürlich gab es nicht nur Strände zu bestaunen, auch abseits davon und im Inland gab es viel Interessantes zu entdecken. Wasserfälle zum Beispiel, der bereits angesprochene Yang Na Tree oder einfach nur den Dschungel und die Natur um uns herum.

Und viele Bewohner der Insel kamen uns vor die Linse, wobei die ein oder andere Art beim geneigten Leser sicher nicht so bliebt sein wird. Denke ich zumindest. 😉

Ich persönlich habe gar nichts gegen Spinnen, aber wenn so ein handtellergroßes Exemplar in der Nacht zwischen dir und der Toilette hockt, dann ist das schon irgendwie befremdlich. Nun gut, auch das haben wir letztendlich ohne größere Hürden gemeistert.

Elefantenreiten ist Tierquälerei!

Leider fanden wir auf unseren Touren auch ein Camp für Elefanten, wo das Reiten auf Elefanten für Trekking Touren und andere Unterhaltungen der Touristen angeboten werden.

Elefanten mögen starke Tiere sein, aber der Rücken der Tiere ist nicht zum Tragen von Lasten gemacht. Das Rückgrat verformt sich durch die Belastung und der arme Elefant wird auf Dauer mit Schäden und Schmerzen leben müssen.

Bitte macht niemals den Fehler und nehmt an einer solchen Tour teil!

Es ist für die Tiere auch völlig unnatürlich, Menschen oder überhaupt irgendetwas auf dem Rücken zu tragen. Damit sie dies tun, wird ihnen mit Folter der Willen gebrochen, meist schon im Kindesalter. Die Folterer verwenden dafür Stangen mit Widerhaken, die sie in die empfindlichen Ohrlappen rammen und daran ziehen, bis der Elefant aus Schmerz das tut, was der Mensch ihm aufzwingt. Immer wieder sieht man Elefanten, wo ganze Teile vom Ohr fehlen oder im besten Fall frisches Gewebe nachgewachsen ist.

Viele dieser Elefanten sind traumatisierte und vegetieren angekettet in solchen Camps dahin, nur unterbrochen von den qualvollen Ausritten mit denen, die nicht wissen, was sie da tun. Den Grad der Traumatisierung erkennt man auch gut daran, dass ein ausgewachsener Elefant mit Leichtigkeit die Ketten sprengen könnte, die ihm angelegt werden. Aber er kann es mental nicht mehr tun, da sein Wille gebrochen ist.

Macht es also bitte nicht. Beteiligt euch nicht an dieser Tierquälerei, auch wenn es nach Spaß ausschaut.

Es gibt in Thailand aber auch bereits 3-4 Camps, sogenannte Elephant Sancturies, wo die Tiere durch Spenden aufgekauft werden und dann möglichst artgerecht ihren Lebensabend verbringen dürfen.

Wir wollten auch ein solches Camp besuchen und ggf. dort 1-2 Tage helfen, aber die meisten benötigen etwas Planung und erlauben keine kurzfristigen Anmeldungen. Darum hat dies leider in unserer 2018er Auszeit nicht geklappt. Es steht aber definitiv auf der Löffelliste für die Zukunft.

Der Abschied von Ko Pha-ngan

So verbrachten wir insgesamt 5 tolle Tage auf Ko Pha-ngan und genossen es in vollen Zügen. Viel Sonne und Meer, leckeres Thai Food, viele frische Smoothies, Roller fahren und die Freiheit spüren, dass machen zu können, was einen gerade in den Sinn kommt. Herrlich!

Hier ist alles noch sehr ursprünglich und man fühlt eine gewisse spirituelle Energie in der Luft. Zum Energie tanken genau das Richtige. Ähnlich zu der Insel Koh Rong Samloem in Kambodscha, wobei Ko Pha-ngan definitiv größer, moderner und insgesamt abwechslungsreicher ist.

Wir können Ko Pha-ngan auf jeden Fall wärmsten empfehlen. Wer in Thailand ist, sollte hier herkommen. Wir werden auf jeden Fall irgendwann hierher zurückkehren, da bin ich sicher.

Für die letzte Nacht zogen wir von unserem geliebten Cookies Bungalow in das Buakao Inn nach Thong Sala um. Wir wollten einfach vormittags am Tag der Weiterreise keinen Stress haben mit dem Roller abgeben und so weiter.

Wir bezahlten für eine Nacht 600 THB (ca. 15,50 EUR).

Diese Unterkunft können wir durchaus empfehlen. Zwar etwas altmodisch eingerichtet, aber dafür sehr sauber und ein sehr nettes Personal. Außerdem ist es sehr zentral gelegen und in Nähe zum Thong Sala Pier, wo unsere Fähre am nächsten Tag ablegen würde.

Was wir dagegen nicht empfehlen können ist das Essen im gleichen Haus. Für das Geld gibt es auf der Straße oder im ganz zu Anfangs genannten The Sweet Cafe Restaurant oder Sea Mew um Längen besseres.

Nach dem Umzug und der völlig problemlosen Abgabe des Rollers, ging es ein letztes Mal am Abend auf den Night Market und am nächsten Morgen durfte ein letzter Smoothie an unserem Lieblings-Smoothie-Stand natürlich nicht fehlen.

30 THB (ca. 0,75 EUR) für einen Smoothie aus frischen Obst ist schon ein ganz angenehmer Preis, oder? Und schaut euch die Auswahl an!

Die nette Frau kannte uns dann schon und wir mussten ihr nicht mehr sagen, dass wir unsere Smoothies ohne Zucker oder gezuckerter Kondensmilch haben wollen. Denn das müsst ihr wissen, normalerweise sind die Smoothies ziemlich überzuckert in Thailand.

An dem Tag unserer Abreise war dann auch das Wetter nicht mehr so toll, wie die letzten Tage. Es gab sogar ein wenig Regen und laut Wettervorhersage sollten diese in der nächsten Zeit zunehmen.

Also allerhöchste Zeit weiterzuziehen. 🙂

Und so zogen wir weiter, zuerst ca. 2 Stunden mit der Fähre zurück nach Surat Thani (Donsak Pier) und dann noch einmal ca. 3 Stunden mit dem Bus weiter direkt nach Krabi. Was wir dort alles erlebten, dass erfahrt ihr aber in einem anderen Artikel.

In diesem Sinne bis zum nächsten Lesen grüßen Ingo & Katarzyna.


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7 Kommentare zu „Ko Pha-ngan: Die Leichtigkeit des Seins erleben“

  1. Mal ein Tipp zu den Rollern: Fast alle Vermieter akzeptieren einen Personalausweis, wenn man ihn den wie selbstverständlich überreicht, nachdem sie einen Pass sehen wollen. Ich hatte das mal versucht und hatte mich da auf riesige Argumentation vorbereitet mit dem Argument, dass man ja den Pass nicht abgeben darf, weil man den als Tourist ja permanent dabei haben muss. Ich glaube, die meisten erkennen überhaupt nicht, dass es kein normaler Reisepass ist.
    Im Notfall lässt man ihn da und beantragt einen Neuen in Deutschland.
    Viele lassen sich auch darauf ein, dass man eine höhere Kaution zahlt.
    Ansonsten lohnt es sich, in Deutschland einen zweiten Reisepass zu organisieren. Muss man nur entsprechend begründen. Ich geb den inzwischen immer ab und keiner schaut, ob da ein Einreisestempel drin ist. Den Pass zum Ausreisen mit Einreisestempel gebe ich nicht mehr aus der Hand. Ist auch sehr hilfreich, wenn man mal seinen Pass verliert. Mit einem zweiten Pass den Stempel neu zu bekommen ist viel leichter, als über die Botschaft gehen zu müssen. Vor allem wenn in dem Land mal gerade in der Nähe keine Botschaft ist.
    Ansonsten immer den Roller intensiv filmen bei der Übergabe. Vermieter drauf, wie er ihn übergibt. Und dann im Detail in 4K den Roller abfilmen. Die unseriösen Vermieter kommen überhaupt nicht auf die Idee, einen Abzochen zu wollen, wenn man ein Video hat. Mir ist es dann nur einmal passiert, dass bei der Rückgabe ein anderer Typ da war und plötzlich alle Kratzer als „Schäden“ abrechnen wollte. Handy raus. Video auf Standbild anhalten. Rein zoomen. Und ihm mitteilen, dass er das wohl mit einem anderen Roller verwechselt, weil dieser ja schon Kratzer hatte.
    Du Deinen 20 EUR Schlüsselverlust: Hatte ich auch erst einmal. Dass Du einen neuen Roller bekommen hast, ist super. Ich hab damals den Zweitschlüssel bekommen und durfte in der Mall einen neuen Schlüssel anfertigen lassen. War viel Zeit und rum fahren, aber hat irgendwas um die 200 Bath gekostet.

    1. Hi Mario!

      Danke für deinen Kommentar.

      Das mit dem Personalausweis könnte ich bei Gelegenheit mal testen.

      Ich wollte mir auch einen zweiten Pass zulegen, jedoch ist dies wohl je nach Stadt ein größeres Problem. Also in Dessau (Sachsen/Anhalt) stellen sie sich bisher quer und verlangen eine Bestätigung vom Arbeitgeber, dass ich viel reise. Ja ne iss klar, grml!

      Ich hatte dann mal das Argument gebracht, dass ich mit ein und demselben Pass nicht nach Israel und Iran komme, aber als ich dann das Gesicht der Bearbeiterin gesehen habe, in deren Universum das scheinbar unfassbar war, dass jemand so etwas vorhaben könnte, habe ich es erstmal dabei belassen.

      Ich packe das Projekt nochmals an, wenn ich auf Weltreise gehe 😉 …

      CU Ingo.

      1. Genau so wird es aber argumentiert: Geplante Rucksackreise mit Iran / Israel Thematik. Und zwar direkt in einer Reise, sonst argumentieren sie, dass man wieder kommen soll, wenn man einen Stempel von Israel oder dem Iran im Pass hat. Egal wie lange sie doof schaut, am Ende schaut sie in die Unterlagen und wird erkennen, dass das einer der Gründe ist, warum sie einen zweiten Reisepass ausstellen muss (und das ist nicht in ihrer Befugnis, das zu verweigern).

    1. Hi Steve!

      Danke für deinen Kommentar und ich freue mich, dass du hier auf dem Blog Spaß hattest. Sehr schön!

      Ja da sprichst du etwas an. Nach der Rückkehr hatte uns der Alltag so schnell wieder, dass wir immer noch nicht alle Artikel fertig geschrieben haben. So fehlt noch Krabi, Ayutthaya und ein letztes Mal Bangkok. Der Krabi-Artikel ist sogar schon halbfertig auf meiner Festplatte. Und die Fotos liegen auch bereits bereit.

      Du hast mich jetzt echt getriggert 🙂 … ich schau mal, ob ich vielleicht im November noch ein bisschen Zeit finde, den endlich fertig zu schreiben und zu veröffentlichen.

      Danke für diesen Motivationsschub 🙂 !

      CU Ingo.

  2. Hallo Ingo,

    Ich bin über deinen anderen Blog hier gelandet.
    Bzgl. des Pfandes für den Roller:
    Als ich vor paar Jahren in der Ecke war und eine Enduro in Cambodia geliehen habe, habe ich immer meinen alten, abgelaufenen Reisepass als Pfand abgegeben. Es fehlte zwar der untere Teil der ersten Seite, da abgeschnitten, und fett war ‚ungültig‘ rein gestempelt, aber das hat keinen gestört.
    Der alte Pass hat mir schon öfters gute Dienste geleistet und ich hab ihn auch fast immer beim Reisen dabei.

    1. Hi Andreas!

      Danke für deinen Kommentar.

      Das mit dem alten abgelaufenen Pass ist ja auch ne coole Idee. Wäre ich nie drauf gekommen. Vielleicht pack ich den Trick irgendwann in Zukunft mal aus, wenn es wieder mit dem Reisen los geht. 😉

      CU Ingo.

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