:: 22.10.2023 bis 24.10.2023 – Von Vancouver nach Oaxaca ::
5 Tage waren sicherlich nicht genug, um Vancouver und vor allem die Umgebung wirklich kennenzulernen. Hinzu kam, dass ich 3 Tage wegen Dauerregens in Downtown festgenagelt war und meine Meinung über Downtown Vancouver hatte ich ja schon hinreißend dargelegt. Schade, aber manchmal passt es einfach nicht.
So verlasse ich Vancouver eher mit einem negativen Gefühl, was mir ein bisschen leid tut, aber so ist es nun mal. Ich kann und muss nicht jeden Ort auf der Welt mögen, oder?
Kanadische Toiletten! WTF?
Ich bin relativ früh wach, obwohl mein Flug erst am Nachmittag geht. Dass ich wach bin, liegt an meinem Zimmergenossen, einem sehr jungen Schweizer, der hier sein Auslandssemester beginnen möchte und ständig im Bett über mir hin und her springt, dann irgendwann seine Sachen zusammensucht und schließlich das Zimmer verlässt, ohne sein Zeug mitzunehmen.
Als ich endlich wieder eingeschlafen bin, kommt er zurück, weckt mich erneut, schnappt sich seine Sachen und verschwindet. Oh manno. Danke sehr!
Ich schalte die Heizung ab, die jetzt richtig heizt, nachdem ich vorher eine defekte im Zimmer hatte. Nach meiner Reklamation wurde die defekte Elektroheizung durch ein funktionierendes Modell ersetzt. So war es wenigstens kuschelig warm im Zimmer und der nasskalte Regen draußen drückte nicht mehr so sehr aufs Gemüt.
Als ich mich beim Zähneputzen mal wieder im Bad & Toilettenbereich umschaue, muss ich schon wieder den Kopf schütteln. Für alle, die noch nie in Kanada waren, ist es vielleicht schwer nachzuvollziehen, aber die Toiletten hier sind sehr seltsam und fast schon befremdlich.
Die Türen und Wände sind oben und unten offen. Unten locker 30-40 Zentimeter und oben hört der Sichtschutz schon so bei ca. 160-170 Zentimeter auf. Das heißt, wenn man größer ist als 160-170 Zentimeter, so wie ich mit meinen 183 beispielsweise, dann kann ich locker drüber gucken und wenn ich zu nah rangehe, dann sehe ich die Person auf’m Pott sitzen. Und natürlich kann ich mich auch kurz ducken und unten durchgucken, was nicht weniger merkwürdig ist.
Warum macht man das? Was ist die Intention, außer vielleicht durch Materialeinsparung solche Toilettenbuchten billiger bauen zu können?
Wie gesagt, sehr merkwürdig und nicht schön!
Zum Flughafen
Ich packe dann meine Sachen zusammen und laufe das Stück zur Waterfront Station. Dort überprüfe ich meine Compass Card und muss leider feststellen, dass mein Guthaben nicht mehr ausreicht, um zum Flughafen zu fahren.
Aufladen lohnt sich aber auch nicht, weil das nur mit größeren Beträgen geht (ich glaube ab 10 CAD) und dann hätte ich Geld auf der Karte, das ich nicht mehr nutzen kann. Das ist also auch keine Option.
Anmerkung: Später erfahre ich, dass man mit dem Guthaben auch ins Minus gehen kann. Dafür wird ein Betrag von 6 CAD von dem Teil verwendet, den man am Anfang für die Compass Card bezahlt hat. Eine Art Puffer, wenn ich das richtig verstehe. Wenn die Karte bei einer Fahrt ins Minus geht, muss ich den Saldo für die nächste Fahrt erst wieder ausgleichen. Das wäre mir aber egal, weil ich ja Kanada verlasse. Aber da ich das zu dem Zeitpunkt nicht weiß, nutze ich diese Möglichkeit leider nicht.
Also bezahle ich einfach diese eine Fahrt (voller Preis) mit meiner Kreditkarte, und das geht zum Glück ganz einfach, ohne dass ich mich registrieren muss. Toll!
Ob ich jetzt insgesamt mit der Compass Card etwas gespart habe, müsste ich mal ausrechnen, aber ich glaube eher nicht. Wird wohl eher so plus minus null sein. Na ja, egal.
Aber irgendwann sitze ich im Sky Train und bin auf dem Weg zum Flughafen.
Wiedersehen mit Kasia
Am Flughafen angekommen, schaue ich, ob ich schon einchecken kann. Oft öffnet der Check-in erst eine bestimmte Zeit vorher, aber jetzt bin ich über 4 Stunden früher am Flughafen.
Aber ich habe Glück und der Schalter von Air Canada ist offen und ich kann tatsächlich einchecken (das hatte ich schon online gemacht) und meinen großen Rucksack aufgeben. Toll!
Dann geht es direkt zur Sicherheitskontrolle, die auch problemlos und angenehm schnell funktioniert, inklusive „Ausstempeln“ aus Kanada. Letzteres bedeutet einfach den Pass an einem Automaten einscannen, einmal in die Kamera lächeln und schon bin ich ausgereist.
Weder bei der Ein- noch bei der Ausreise habe ich in Kanada einen Beamten gesehen. Interessant!
Und dann stehe ich vor den Gates und suche meine Kasia. 🙂
Ich schreibe kurz eine Nachricht auf dem Handy und frage, wo sie steckt, und fast in dem Moment, in dem ich die Nachricht abschicke, sehe ich sie mit zwei anderen Leuten an einem Tisch sitzen.
Dann ist erstmal großes Drücken angesagt. Wir haben uns über 1 Jahr nicht gesehen!
Best Travel Buddies wieder vereint. So muss das! 🙂
Kasia stellt mir dann ihre neueste Bekanntschaft vor, die sie auf dem Flug von Deutschland nach Vancouver gemacht hat. Es war ihr erster Langstreckenflug allein, da ist es doch verständlich, dass man sich irgendwo mit dranhängt, oder?
Auf jeden Fall ist es schön, sich endlich wieder zu sehen. So toll!
Der Flug nach Mexiko-Stadt
Warum nach Mexiko-Stadt, wenn unser Ziel doch Oaxaca ist?
Ja, weil ich ohne Plan reise und dann passiert so etwas halt. Außerdem waren die Flüge nach Mexiko-Stadt die günstigsten und der Weiterflug 2 Tage später nach Oaxaca ist uns erst später eingefallen. Und überhaupt, einfach so.
Unser Flug geht also nach Mexiko-Stadt, wo wir uns 1 Tag von den Flugstrapazen erholen können und dann geht es mit einem kurzen Hopser weiter nach Oaxaca.
Später erfahre ich, dass wir auch ganz bequem mit dem Bus hätten fahren können und es zudem auch noch billiger gewesen wäre. Aber wie das so ist, hinterher ist man meist schlauer. Bei meinem zweiten Besuch in Oaxaca werde ich dann mit dem Bus fahren.
Nachdem wir die Wartezeit auf unseren Flug mit viel Erzählen und dem Austausch von Neuigkeiten verbracht haben, zwischendurch habe ich noch das für Kanada typische Pommesgericht Poutine probiert, werde aber sicher kein Fan davon, geht es irgendwann zum Boarding.
Lustigerweise hat Kasia den Platz neben mir ergattern können. So sitzen wir zusammen, obwohl wir völlig getrennt gebucht hatten.
Der Flug selbst ist etwas holprig, vor allem beim Landeanflug, aber schließlich landen wir in Mexiko-Stadt.
1 Tag in Mexiko-Stadt
Die Immigration ist sehr unkompliziert. 1-2 Fragen beantworten, u.a. wie lange man bleiben möchte und wie man zurückkommt (ganz ohne Nachweis eines Rückflugtickets, nimm das Bali, ha!) und schon ist man offiziell in Mexiko eingereist.
So muss es sein. Keine lästige Zollerklärung ausfüllen, wenn man nichts zu verzollen hat. Toll. Viva la Mexiko!
Kurz bei 7-Eleven noch 2 Wasser gekauft, auf das Abendessen verzichten wir heute, wir sind noch satt und es ist schon ziemlich spät, und dann noch schnell zum ATM, um etwas Geld abzuheben.
Und hier ist mir ein Fauxpas passiert, wo ich zum einen auf mich selbst sauer bin und zum anderen ziemlich sauer auf den ATM bzw. den ATM-Anbieter.
Ich stecke meine Kreditkarte ein und wähle mich durch das Menü. Da ich zum ersten Mal in Mexiko bin und Geld abheben möchte, bin ich verwirrt, als ich das Dollarsymbol sehe und breche den Vorgang ab. Ich war mir in diesem Moment nicht sicher, ob ich den Betrag in MXN (Mexikanische Pesos) oder in USD (US-Dollar) eingeben muss.
Okay, eigentlich kein Problem. Aber während ich so darüber nachdenke, kommt die Kreditkarte aus dem Automaten und ungelogen keine 3 Sekunden später zieht der Automat meine Karte ein, ohne mich mit einem Warnton daran zu erinnern, sie herauszunehmen.
WTF? So etwas habe ich noch nie erlebt. Normalerweise gibt mir ein Geldautomat immer 1 oder 2 Warntöne, bevor er die Karte einzieht. Das habe ich bisher auf meiner Reise ein paar Mal erlebt und es hat mir auch schon geholfen.
Aber hier gab es keinen Warnton, meine Kreditkarte wurde einfach eingezogen und wie gesagt, das waren maximal 3-5 Sekunden, die man Zeit hatte, sie zu entnehmen.
Ich ärgere mich einerseits über mich selbst, dass ich mich von dem Dollarsymbol habe verunsichern lassen, und dann natürlich, dass ich die Karte nicht sofort herausgezogen habe. Das darf mir nicht passieren.
Aber noch mehr ärgere ich mich über den Anbieter des ATMs, der ihn so scheiße programmiert hat. Wirklich? 3-5 Sekunden maximal? W****!
Also als Tipp an alle, in Mexiko benutzen sie das Dollarsymbol für ihre Pesos. Nicht irritieren lassen.
Ich bin für ein paar Sekunden frustriert, denn das war meine Lieblingskreditkarte und in Zukunft wird es ohne sie etwas weniger komfortabel. Aber es nützt nichts, den Ärger abschütteln und weitermachen.
Also nehme ich die Ersatzkreditkarte meiner Hausbank und hebe damit Geld ab. Endlich haben wir mexikanische Pesos!
Da es schon spät und dunkel ist, nehmen wir ein Uber, auch wenn das mit ca. 15 EUR für die kurze Strecke relativ teuer ist. Wir bleiben in der Nähe des Flughafens, da wir ja übermorgen nach Oaxaca weiterfliegen.
Aber mit dem Uber kommen wir wenigstens im Dunkeln schnell und sicher zu unserem Hotel. In der ersten Nacht wollte ich mit Kasia nicht unbedingt nachts durch das mir unbekannte Mexiko-Stadt laufen. Hier gibt es nämlich Stadtteile, in denen es generell nicht so sicher ist.
Im Hotel angekommen, passiert nichts mehr. Wir sind beide kaputt, Kasia wahrscheinlich noch mehr, weil sie viel länger unterwegs war als ich.
So fallen wir nach dem Duschen einfach ins Bett und schlafen schnell ein, auch wenn das mit dem Horrorkissen (das schlimmste Kissen der ganzen Weltreise bisher!) schwer fällt und uns beiden noch einige Tage Nackenschmerzen bescheren wird.
Am nächsten Tag schlafen wir aus und machen uns danach auf die Suche nach einem Frühstück. Dabei schlendern wir durch die Nachbarschaft und bekommen die ersten mexikanischen Vibes zu spüren.
Hier ist alles sehr lokal (wir treffen nicht einen Touristen) und es fällt uns zunächst schwer, uns zu orientieren. Aber dann steuern wir ein Einkaufszentrum an, eigentlich mit dem Gedanken, bei Starbucks einen Kaffee zu trinken, aber dann finden wir in diesem Einkaufszentrum ein kleines Café, das wir vorziehen. Einfach aus Neugier.
Dort trinken wir einen (schrecklich schmeckenden) Kaffee und teilen uns 3 durchaus leckere Teilchen. Den Kaffee hätten wir mal lieber bei Starbucks geholt. Ha ha!
Egal, so lernt man und macht seine ersten Erfahrungen in einem neuen Land. 😉
Irgendwann gehen wir dann zurück, essen aber vorher noch ein Veggie Delight bei Subway, weil wir sonst nirgendwo vegetarisches Essen gefunden haben. In dem Fall ist es gut, dass es Subway in Mexiko gibt, als Notlösung ist es wirklich brauchbar.
So bekommen wir auch einen direkten Vorgeschmack auf die Herausforderungen, denen man sich als Vegetarier in Mexiko stellen muss. Alles, was man hier sieht, ist mit Fleisch. Das kann lustig werden.
Am Abend probieren wir ein lokales Restaurant aus und essen Enchiladas mit Käse und grüner Soße und einen riesigen Salat. Mir haben die Enchiladas ganz gut geschmeckt, Kasia nicht so sehr.
Später werde ich meistens auf die rote Sauce (Rojo statt Verde) umsteigen, weil sie mir besser schmeckt.
Doch an diesem Tag passiert nicht mehr viel. Kasia hat noch mit dem Jetlag zu kämpfen. Wir gehen früh ins Bett, denn morgen wollen wir schon weiter nach Oaxaca.
Auf nach Oaxaca
Wir nehmen wieder ein Uber zum Flughafen, einfach aus Bequemlichkeit und weil man sich die Fahrtkosten teilen kann.
Das ist übrigens ein Riesenvorteil, wenn man zusammen reist, manche Kosten halbieren sich einfach. Toll!
Am Flughafen angekommen, packen wir unsere Sachen zusammen, um die großen Rucksäcke aufzugeben. Dabei fällt mir auf, dass ich mein Sweatshirt nicht mehr habe.
Oh je, das muss ich im Uber vergessen haben. Verdammt! Nach meiner Kreditkarte ist das schon das zweite Ding, was ich hier in Mexiko eingebüßt habe.
Spoiler, das wird nicht das letzte sein, was ich in Mexiko verliere und es kommt noch dicker. Aber dazu später gegen Ende meines Mexiko-Abenteuers (im Palenque-Beitrag) mehr.
Okay, also geht es ohne Sweatshirt weiter. Zum Glück ist das kein Problem und ich kaufe mir einfach ein neues.
Nach dem unkomplizierten Check-in, wir fliegen zum ersten Mal mit Volaris, geht es direkt durch die Sicherheitskontrolle und dann warten wir am Gate auf das Boarding.
Der Flug selbst verläuft unspektakulär, wenn auch wieder etwas holprig, aber irgendwann landen wir in Oaxaca.
Ein Drama in zwei Akten
Am Ausgang des Flughafens schauen wir uns kurz die Angebote der Coletivos an, finden die Preise aber ehrlich gesagt etwas hoch. Oh manno, wir werden uns noch wundern, wie teuer Mexiko im Jahr 2023 sein wird.
Also gehen wir zu Fuß vom Flughafen zur Hauptstraße, die ca. 1 km entfernt am Flughafen vorbeiführt. Dabei werden wir mehrmals auf eine Taxifahrt angesprochen, aber nach einem Nein lassen sie uns in Ruhe und zeigen uns sogar den Weg zur Bushaltestelle. Sehr nett!
Dort kommen wir auch an und warten auf die vorbeifahrenden Busse, dass uns einer mitnimmt. Ich kaufe noch schnell 1 Wasser und 2 Eis, bevor wir irgendwann einen Bus ins Zentrum erwischen.
Wir müssen stehen, weil alle Sitzplätze besetzt sind, aber bis Oaxaca ist es ja nicht weit, also kein Problem.
Ich stelle mich in den Gang und Kasia in den Aufgang an der hinteren Tür, die offensichtlich nicht benutzt wird, weil alle vorne einsteigen und beim Aussteigen auch wieder vorne aussteigen müssen, wegen des Bezahlens.
So weit, so gut, doch nun beginnt ein Drama in zwei Akten.
Wir fahren ein ganzes Stück und plötzlich gibt es im vorderen Teil des Busses Aufregung und Geschrei, das sich bis in den hinteren Teil des Busses ausbreitet und sogar dazu führt, dass eine Frau panisch nach ihrem Kind greift, um es an sich zu drücken, und überhaupt scheinen einige Leute unter Schock zu stehen.
Der Bus hält abrupt an und ich sehe, wie der Busfahrer aus seinem Sitz springt und wild in Richtung eines jungen Mannes gestikuliert. In diesem Moment verstehe ich noch nicht, was los ist.
Der junge Mann, den ich nicht richtig sehen kann, gestikuliert ebenfalls wild und es wird klar, dass er den Bus verlassen will und das offenbar schon seit einiger Zeit. Warum der Busfahrer bisher nicht angehalten hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Dann springt der junge Mann laut schimpfend aus dem Bus und der Busfahrer und sein Kollege drohen ihm mit den Fäusten.
Doch was war passiert?
Scheinbar hatte der junge Mann in seiner Wut eine Waffe, wahrscheinlich ein Messer gezogen und gedroht es einzusetzen, wenn der Busfahrer nicht anhält.
Daher auch der Schock der Anwesenden, der verständlich ist. Wie gefährlich die Situation wirklich war, kann ich selbst mit etwas Abstand nicht beurteilen, aber nach den Reaktionen der anderen Fahrgäste zu urteilen, war es schon bedrohlich.
Puh! Was für eine Begrüßung in Mexiko! Wow!
Aber wir haben noch ein bisschen mehr Drama. 😀
Bei einer der nächsten Haltestellen scheint ein Fahrgast hinten einsteigen zu wollen, warum auch immer. Der Busfahrer öffnet auch die hintere Tür, aber da steht Kasia und der Türmechanismus öffnet sich unglücklicherweise nach innen und klemmt sie ein!
Oh, das war gar nicht gut, aber zum Glück kann sie etwas ausweichen und bleibt vor allem mit einem Fuß in der Tür unten stecken, was immer noch schmerzt, aber zum Glück hat sie festes Schuhwerk an. Ich weiß nicht, was mit Schlappen passiert wäre.
Jedenfalls schreit Kasia laut auf und 1-2 Sekunden später merken einige Fahrgäste, was los ist und brüllen nach vorne zum Busfahrer, die hintere Tür nicht zu öffnen.
Was für ein Drama. Alle schreien und Kasia steckt in der Tür fest und hat Panik. Da haben wir gleich das volle Programm bei unserer Ankunft in Oaxaca. Drama Baby Drama!
Doch der Busfahrer reagiert sehr schnell und schließt die Tür, so dass Kasia sich befreien kann. Der Fuß ist noch dran. Das ist das Wichtigste. Auch wenn es ein bisschen wehgetan hat, aber es ist gut ausgegangen.
Jetzt, mit etwas Abstand, kann ich darüber lachen und Kasia sicher auch. Aber damals war es gefährlich.
Sie stellt sich dann für den Rest der Fahrt so hin, dass das nicht mehr passieren kann, und der Fahrgast, der hinten einsteigen wollte, steigt vorne ein. Warum nicht gleich so?
Jedenfalls gab es auf dieser wirklich kurzen Busfahrt vom Flughafen ins Zentrum von Oaxaca mehr Drama und Action als ich wahrscheinlich im gesamten letzten Jahr in Asien hatte.
Aber so kenne ich meine Kasia. 😀
Endlich in Oaxaca
Doch irgendwann kommen wir heil und in einem Stück in Oaxaca an.
Wir müssen noch ca. 1,5 km zu unserem Hotel laufen, aber das ist schnell geschafft. Dort schmeißen wir erst einmal alle Sachen in die Ecke und freuen uns über das schöne Hotelzimmer. Kein Vergleich zu der Bruchbude in Mexiko-Stadt.
Wir werden ein paar Tage im Hotel Zadapi (50,40 EUR/Nacht) übernachten, müssen uns aber später etwas anderes suchen, wenn wir die ganze Woche bleiben wollen.
Das Problem, es ist fast alles ausgebucht wegen dem Dias Del Los Muertos und die Preise steigen in wirklich verrückte Preisregionen. Das Hotel Zadapi finde ich schon relativ teuer, muss aber lernen, dass es hier in Oaxaca während der Festwoche ein echtes Schnäppchen ist.
Schade, dass ich das nicht wusste und nur bis zum 31. Oktober gebucht habe. Wir fragen direkt nach der Ankunft nach einer Verlängerung, aber sie sind ausgebucht.
Ui, das kann ja lustig werden. Aber das sind die Probleme von morgen. 😉
Endlich sind wir in Oaxaca und freuen uns auf die nächsten Tage und alles, was mit dem Dias Del Los Muertos zu tun hat!
CU Ingo.