Weltreise Step #60: Auf nach Bangkok

Nach Bangkok 2023 Titel

:: 10.01.2023 bis 11.01.2023 – Von Negombo nach Bangkok ::

Mein Flug nach Bangkok geht erst spät am Abend, deswegen nutze ich die Zeit, um hier im Hotel noch etwas am Laptop zu arbeiten und mich kurz vor Abfahrt zum Flughafen noch ein letztes Mal mit einem sri-lankischen Gericht zu stärken.

Ein leckeres Omelett nach Sri Lankan Art wird es. Sehr lecker!

Ich mag es früh am Flughafen zu sein. Lieber zu zeitig, als zu spät. Deswegen mache ich mich 4 Stunden vor Abflug auf.

Ein letztes Mal mit der App PickMe ein Tuktuk rufen und sich die warme Luft um die Nase wehen lassen. Let’s go!

Ich glaub das Chaos auf den Straßen Sir Lankas werde ich vermissen. Die schlechte Luft durch die Abgase dagegen sicher nicht, aber leider wird das wohl im restlichen Asien nicht so viel besser werden. Die Luftqualität ist in weiten Teilen Asiens ein echt großes Problem.

Am Flughafen angekommen gehe ich direkt zum Check-In. Schon auf dem Weg dahin muss ich 2 Mal meinen Pass zeigen. Direkt an der Eingangstür am Flughafen und dann beim 1. Sicherheitscheck. Ja richtig, es gibt hier einen Sicherheitscheck noch direkt vorm Check-In.

Naja, da muss ich wohl durch.

Der Check-In verläuft problemlos. Ich gehe direkt zum großen Sicherheitscheck, wer weiß wie lange das hier dauert.

Nun, es dauert nicht so lang, wie befürchtet. Ich bin schneller im inneren Bereich der Gates, als ich dachte und ich musste auch nur noch 2 weitere Male meinen Pass zeigen. Also 4 Mal insgesamt. Echt nervig.

Nun habe ich locker 2,5 Stunden abzusitzen. Ein paar Rupien hab ich auch noch. Mal schauen, was ich damit anstellen kann.

Ein Plant-Based Whopper im Menü bei Burger King für 20 US-Dollar? Autsch! Irgendwas typisch Sir-lankisches zum Abschied für 15 US-Dollar? Auweia!

Dafür habe ich auf der Straße 1-2 USD bezahlt.

Was ist denn hier los? Dieser Flughafen ist abgehoben teuer!

So billig der gesamte Trip in Sri Lanka war, ich war immerhin 2 Monate hier und habe nur ca. 1.200 EUR ausgegeben, umso teurer ist es jetzt hier auf dem Flughafen. Wow!

Gut gut. Lieber so als andersherum, oder? 😀

Nach etwas Herumlaufen und Suchen, finde ich aber eine Art indischen Mini-Supermarkt mit halbwegs vernünftigen Preisen und hole mir dort ein Wasser, eine Packung Erdnüsse und ein Stück Bananenbrot. Damit wären die Snacks für den Flug gesichert.

Dann entdecke ich bei Pizza-Hut ein Angebot. Mini-Pizza (ich glaube so kleine Pizzen gibt es in Deutschland gar nicht) mit Soft Drink für „nur“ ~10 EUR. Ein Schnäppchen im Vergleich zum Rest. Also wird es wohl eine Pizza. Ist okay, hatte ich schon lange nicht mehr.

Schmeckt sogar ganz gut. Also bin ich zufrieden.

Um das Kapital Sri Lanka aber jetzt endgültig abzuschließen, fehlt noch ein Café Americano von der Kette Barista. Die hatte mich die letzten 2 Monate immer wieder unregelmäßig über die Insel begleitet (leider gibt es die noch nicht im Norden) und der Kaffee schmeckt echt okay.

Mein Geld ist zwar alle, aber ich kann mit Karte bezahlen. Somit wird es ein letzter Americano für den doppelten Preis (~3,75 EUR) als üblich. Oh je.

Dann chille ich mit meinem Kaffee die nächsten 1,5 Stunden auf einer Bank.

Irgendwann geht es aber los mit dem Boarding. Der 1. Flug ist von Colombo nach Kuala Lumpur.

Ich habe einen Fensterplatz und, was ich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte, ich bekomme sogar eine Mahlzeit und ein Wasser serviert, weil ich bei AirAsia das günstigste Upgrade wegen des aufzugebenden Gepäcks gekauft habe.

Sehr praktisch und lohnenswert, denn 20kg Aufgabegepäck kostet einzeln im Prinzip so viel, wie dieses Upgrade. Spar-High-Five!

Nachdem ich mir nun den Bauch vollgeschlagen habe, versuche ich etwas zu schlafen, was auch leidlich gelingt.

Nach der Landung in Kuala Lumpur um 5.05 Uhr morgens, geht es über den Transit direkt zum nächsten Abfluggate. Ich muss also nicht erst raus aus dem Flughafen und wieder rein, und auch mein Gepäck wird direkt weitergeleitet.

Der Flughafen ist ziemlich groß und dieses Terminal hier hat alles, was ein Flughafen halt so hat. Shops, Bistros, Cafés und was weiß ich nicht noch.

Aber ich suche mir erstmal eine ruhige Ecke und schlafe noch 2-3 Stündchen auf einer Bank, denn mein Aufenthalt ist mit 7 Stunden recht lang.

Irgendwann kann ich nicht mehr liegen, stehe auf und wandere ziellos umher. Dabei entdecke ich ein Restaurant mit einem sehr lustigen Namen. Nööödles mit 3 ÖÖÖs. Grandios!

Und da ich Lust auf Nudelsuppe habe, gibt es zum Frühstück doch direkt mal eine taiwanesische Rindfleisch-Nudelsuppe. Sooo lecker!

Der obligatorische Kaffee hinterher darf natürlich nicht fehlen. Ein perfekter Start in den Tag.

Die 7 Stunden bis zum Anschlussflug nach Bangkok vergehen schneller als gedacht und irgendwann sitze ich schon wieder im Flugzeug und bekomme noch ein Essen und ein Wasser. Läuft!

Der Flug ist recht kurz. Nach der Landung geht es in Thailand bei der Einreise und Passkontrolle richtig fix. Man merkt sofort, dass Thailand schon etwas weiter entwickelt ist bei allem und das hier deutlich mehr Struktur und Ordnung herrscht.

Mein von Deutschland konditioniertes Gemüt fühlt sich fast wie zu Hause. 🙂

Und das trotzdem Thailand ja eine komplett andere Welt ist. Seltsam, oder?

Ich gehe zum Ausgang und bestelle mir direkt über Grab ein Taxi. Es ist so wunderbar einfach. Keine blöden Verhandlungen mit dem Taxifahrer übers Geld oder wohin es geht. Gerade wenn man frisch in einem Land ankommt und noch nicht alle Fallstricke kennt, echt Gold wert.

Die Fahrt dauert bangkoktypisch viel länger als Googlemaps meint, weil es in Bangkok ständig Staus gibt. Der Verkehr hier ist verrückt. Aber ich döse auf dem Rücksitz einfach vor mich hin. Ist auch schön.

Die Flüge und das Abhängen am Flughafen in Kuala Lumpur haben wie üblich wieder ziemlich geschlaucht. Ich sag doch, ich werde alt.

Als wir ankommen, muss ich nur eine Ecke weiterlaufen in eine Seitenstraße und bin bei der Unterkunft. Diese hat den Namen SU 22 und liegt direkt im Zentrum in der Nähe vom Terminal 21 Shopping-Center.

Hier herrscht ordentlich Trubel an der Hauptstraße, aber die Nebenstraße scheint ruhig zu sein. Besser so für die Nachtruhe.

Schnell Einchecken, wobei schnell relativ ist.

In Thailand hat es wie gesagt ein wenig Struktur und deswegen darf man hier auch gleich mal ein Formular ausfüllen mit seinen Daten, die Bezahlung vornehmen (22,70 EUR/Nacht für ein Privatzimmer mit eigenen Bad, alles ist sehr sauber), einen Deposit von 1.000 THB (~27 EUR) für evtl. Schäden und Schlüsselverlust hinterlegen, Instruktionen entgegennehmen und dann darf man aufs Zimmer.

Puh! Ich bin kaputt.

Nach einer Dusche lege ich mich nur kurz aufs Bett … und schlafe direkt ein.

Bangkok muss wohl ein wenig auf mich warten.

CU Ingo.


Nach Bangkok_12
Meine erste Begegnung mit einer malaysischen Toiletten in Kuala Lumpur. Ja es ist 2023!

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