Weltreise Step #123: Train to Busan

Train To Busan 2023 Titel

:: 26.09.2023 – Von Seoul nach Busan ::

Heute nehme ich dann also den „Train to Busan“. Als ich den Film damals gesehen habe, war für mich sofort klar: Wenn ich jemals nach Südkorea komme, dann muss ich mit dem Zug nach Busan fahren. Nur so aus Spaß! Jetzt ist es endlich soweit und ich mache es wirklich. Mal sehen, ob es genauso spannend wird wie im Film.

Ha ha! Ich habe ja schon im letzten Beitrag erwähnt, dass es sich um einen Zombie-Splatter-Film handelt.

Train To Busan Movie Poster

So aufregend wie im Film wird es also wohl (leider?) doch nicht.

Zum Bahnhof

Aber zuerst muss ich zum Bahnhof, aber das ist in Seoul ganz einfach.

Ich packe meine Sachen zusammen und laufe dann nur etwa 400 Meter bis zur Metro-Station Hongik University. Von dort fährt die blaue Linie direkt zur Seoul Station, dem Hauptbahnhof.

Dort angekommen muss ich nur noch ein paar quälend lange Rolltreppen hoch und stehe schließlich direkt im neuen, modernen Bahnhof von Seoul.

Mein Ticket habe ich ja schon, also nutze ich die verbleibende Zeit, um die Essensangebote zu sichten. Oh ha, hier gibt es Kimchi Dumplings? Okay, ich habe zwar keinen Hunger, aber die nehme ich trotzdem mit.

Dazu ein grüner Tee aus dem Convinient Store und schon kann es losgehen.

Der Zug steht auch schon bereit, weil dies die erste Station ist. So kann ich schon 20 Minuten vor Abfahrt meinen Platz einnehmen und es mir gemütlich machen.

Heute regnet es übrigens wieder. Ich bin also im Regen in Seoul angekommen und verlasse die Stadt auch wieder im Regen. Das passt ja.

Train to Busan

Die Fahrt wird ca. 3 Stunden dauern und der KTX (Basis ist der französische TGV von Alstom) wird Teile der Strecke mit 300 km/h bis 350 km/h in der Spitze zurücklegen. Wow!

Nach der Abfahrt versuche ich noch eine Weile die Aussicht zu genießen, aber auch hier ist das Problem, dass entweder Lärmschutzwände die Sicht versperren oder der Zug über weite Strecken unterirdisch fährt.

So macht das keinen Spaß. 🙁

Also widme ich mich lieber meinen Kimchi Dumplings und höre mir einen Podcast an.

Da uns unterwegs auch keine Zombies überraschen, verläuft die Fahrt völlig unspektakulär und irgendwann stehe ich in Busan am Bahnhof.

In Busan

Die gute Nachricht ist, dass es in Busan nicht regnet. Die Sonne scheint heute zwar auch nicht, aber das soll sich in den nächsten Tagen noch ändern.

Ich schaue mich kurz vor dem Bahnhof um und entdecke ein Tom N Tom Café (frische Brezeln!) und ein Restaurant mit Veggie Bibimbap. Bibimbap (gekochter Reis und eine große Schüssel mit 4-5 verschiedenen Sachen wie Gemüse, Fisch oder Fleisch, die man dann zusammenrührt) gibt es zwar überall, aber nicht immer als Veggie only Variante. Hier werde ich auf jeden Fall mal Veggie Bibimbap probieren.

Dann versuche ich, das System der Metro hier zu verstehen, aber irgendwie kapiere ich nicht, mit welcher Linie ich genau zu welcher Station fahren muss (die orange Linie und die Station Beomnaegol lerne ich später) und entscheide mich dann der Einfachheit halber für den Bus. Später, wenn ich alles überblicke, steige ich wieder auf die Metro um. Nur jetzt, im ersten Moment, bin ich etwas überfordert.

Ich fahre also mit dem Bus zu meiner Unterkunft im Stadtteil Busanjin-gu. Das ist übrigens der am meisten bevölkerte und besuchte Stadtteil von Busan. Hier sollen täglich über 1 Million Menschen allein das Vergnügungsviertel rund um die Seomyeon Young Street besuchen. Wow!

Mein Hostel heißt lustigerweise Kimchee Busan Downtown Guesthouse (9,45 EUR/Nacht im Dorm), ist preiswert und durchaus empfehlenswert. Es hat alles, was man braucht und die Lage ist perfekt, direkt neben der Metrostation Beomnaegol. So kommt man schnell überall hin und auch das Vergnügungsviertel Seomyeon ist zu Fuß erreichbar.

Dort angekommen packe ich meine Sachen in eine Ecke und mache mich wieder auf den Weg, um mir die Beine zu vertreten und nach etwas Essbarem Ausschau zu halten.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang und reichlich Snacks bin ich eine Dusche später auch schon im Bett und schlafe recht früh ein.

Mal sehen, was ich die Tage hier in Busan für Erlebnisse und Erfahrungen haben werde.

CU Ingo.


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