Weltreise Step #67: In Penang

Penang 2023 Titel

:: 10.02.2023 bis 17.02.2023 – Penang, Malaysia ::

Da bin ich nun also in Malaysia. Ein neues Land für mich.

Mein erster Aufenthalt ist die Insel und gleichnamige Stadt Penang. Hier leben viele Chinesen, weswegen es manchmal auch Little Hong Kong genannt wird. Aber auch Inder, Vietnamesen und andere asiatische Volksgruppen mischen sich in das bunte Bild der Stadt. Das ergibt dann direkt den wohl so typischen malaysischen Mix der Kulturen.

Das merkt man auch am Essen, welches man sprichwörtlich an jeder Straßenecke bekommt. Da gibt es einfach alles. Chinesisch (Wok-Gemüse), Vietnamesisch (Bánh Mí oder Phó), Indisch (Dosas und Currys), Malaysisch (Nasi Lemak oder Bami Goreng), Japanisch (Ramen) und natürlich auch viel westliches Essen wie Pizza oder hunderte verschiedene Burger.

Hier ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei und ich selbst probiere mich die Tage quer durch die köstlichen Speisen. Nachteil, fast alles basiert im Original auf Fleisch. Mit etwas Suchen gibt es aber eigentlich immer irgendwo eine vegetarische Variante.

Das Stadtbild ist speziell in George Town geprägt von alten kolonialen Bauten. Oft total heruntergekommen, aber mit Charme oder manchmal auch neu renoviert und dann in sehr schick. Auf jeden Fall ist es hier in Asien mal etwas anderes und macht den Stadtteil schon zu etwas Besonderen.

Die Clan Jetties von Penang sind historische chinesische Dörfer, die auf langen Stegen über dem Wasser gebaut sind. In der Regel gehört jeder Steg einem einzigen Familienclan, mit Dutzenden von Holzhäusern auf jedem Steg. Die Clan Jetties in George Town, sind eine Erinnerung an die multikulturelle Geschichte Penangs.

Es gab 10 solcher Dörfer/Stege, 4 wurden jedoch durch Feuer zerstört, so dass es aktuell noch 6 gibt. Für die Öffentlichkeit zugänglich ist Chew Jetty. Es war auf jeden Fall interessant, dass mal gesehen zu haben.

Als ich George Town dann mal verlasse, gibt es auch einige moderne Hochhäuser zu sehen. Und wie überall finden sich auch hier die typischen Wohnklötze, wo hunderte Familien unterkommen.

Der Verkehr in der Stadt ist ziemlich nervig. Da kommt es dann gut, wenn man mal eine grüne Oase in der Stadt findet, es gibt durchaus ein wenig Grün in Penang, auch wenn es „nur“ ein Friedhof ist. Dieser hier war schön mystisch.

Außerhalb der Stadt wird es dann aber richtig grün und der Verkehr wird auch viiiel angenehmer. Es hat Spaß gemacht, hier mit dem Scooter rumzudüsen. Kurvige Bergstraßen (jetzt keine hohen Berge, aber immerhin) oder direkt an der Küste entlang, so etwas ist immer wieder aufs neue faszinierend.

Einen der Tage nutze ich, um auf den Penang Hill zu fahren. Fahren heißt, ich nehme den Bus bis zur Bahnstation und dann geht es mit der Bergbahn direkt hinauf.

Man kann auch laufen, aber ich kenne bessere Sachen, die man bei über 30 Grad und fast 95% Luftfeuchtigkeit machen kann.

Von oben hatte ich dann eine grandiose Rundumsicht, aber es war ziemlich diesig und Fotos gibt es deswegen keine vorzeigbaren. Tja so ist das manchmal halt.

Die Tage verbrachte ich dann im Allgemeinen mit Vormittags etwas am Laptop arbeiten und später am Tage Herumstreifen in der Nachbarschaft. Das schon erwähnte Chew Jetty, Little India, die Gegend um den Komtar Tower (mit Skywalk, aber fand ich zu teuer) und den ganzen chinesischen und vietnamesischen Restaurants und Shops oder das moderne Einkaufszentrum Plaza Gurney inkl. supergünstigen Food Court. Es gibt immer etwas zu entdecken.

Der Kek-Lok-Si Tempel

Der Kek-Lok-Si-Tempel ist ein buddhistischer Tempel in Air Itam auf der Insel Penang in Malaysia. Er wurde im Jahr 1891 gegründet und ist einer der größten und bekanntesten Tempel Südostasiens. Der Name „Kek-Lok-Si“ bedeutet „Tempel des Höchsten Glücks„.

Der Tempelkomplex erstreckt sich über mehrere Ebenen und umfasst eine Fläche von mehr als 12 Hektar. Das Herzstück des Tempels ist die 36,6 Meter hohe Pagode, die als „Pagode der Zehntausend Buddhas“ bekannt ist. Die Pagode ist mit vielen kleinen Buddha-Statuen geschmückt und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft.

Der Tempel beherbergt auch eine Vielzahl von Schreinen, Tempeln und Pavillons, die verschiedenen buddhistischen Gottheiten gewidmet sind. Ein weiteres markantes Merkmal des Tempels ist die riesige Bronze-Statue von Kuan Yin, der Göttin der Barmherzigkeit, die auf einer Plattform vor der Pagode thront.

Besucher können den Tempelkomplex erkunden und die zahlreichen Schreine und Pavillons besichtigen. Es gibt auch einen Pfad, der zu einer Aussichtsplattform führt, von der aus man einen spektakulären Blick auf die umliegende Landschaft genießen kann.

Insgesamt ist der Kek-Lok-Si-Tempel ein beeindruckendes Beispiel für buddhistische Architektur und ein wichtiger spiritueller Ort für die Menschen in Malaysia und darüber hinaus.

Anfänglich hatte ich ein paar Probleme, mich hier einzugewöhnen. Einige Ecken der Stadt wirken schon recht runtergekommen und dreckig, aber mit der Zeit hat mir Penang immer besser gefallen und es gibt viele schöne Ecken.

Falls du die berühmten Kunstwerke der sogenannten Penang Street Art vermisst, einige davon gibt es hier zu bestaunen. 😉

CU Ingo.


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