Weltreise Step #57: Auf nach Galle

Nach Galle 2023 Titel

:: 02.01.2023 – Von Mirissa nach Galle ::

Ich hatte länger überlegt, ob ich nach Unawatuna oder nach Galle gehen soll. Beides liegt nah beieinander. Beach versus Stadt. Ich entschied mich dann gegen den Beach, weil ich das nun 2 Wochen am Stück hatte und ich ja jederzeit mit dem Motorroller hinfahren kann, wenn mich danach dürstet.

Außerdem schaut die Fort Area in Galle so gemütlich auf den Fotos aus, dass würde ich gern ausführlicher und in Ruhe erforschen wollen. Als dann auch noch die günstigste Unterkunft mit bester Bewertung direkt in Galle bei Booking.com aufpoppte, war die Sache entschieden.

Somit geht es für mich also heute von Mirissa nach Galle. Dafür werde ich zur Abwechslung mal wieder den Zug nehmen, denn es gibt direkt neben der Unterkunft den Bahnhof von Polwathumodara. Wie praktisch!

BTW Polwathumodara ist das kleine Örtchen, was genau zwischen Mirissa und Weligame liegt.

Ich packe am späten Vormittag meine Sachen zusammen und verabschiede mich von der lieben Familie des Weeragiri Home Stay.

Es war wirklich sehr schön und vor allem interessant hier. Ich habe viel über das Leben in Sri Lanka erfahren können und dafür bin ich dankbar.

Der Vater ist so nett und begleitet mich zum Bahnhof. Er kennt eine Abkürzung über die Gleise, so dass ich mir mit meinem Gepäck den Umweg über die Straße spare. Sehr gut!

Am Bahnhof müssen wir kurz warten, bis das Häuschen mit dem Ticketverkäufer öffnet. Dann kaufe ich mir eine Fahrkarte (Ein handgeschriebenes Ticket, wow!) und gemeinsam warten wir auf den Zug.

Dieser kommt relativ pünktlich. Ich steige ein und finde zum Glück noch einen Platz im vollen Zug.

Ein letztes Winken und dann ist auch Mirissa schon wieder Vergangenheit.

Schade irgendwie, aber so ist das beim Reisen. Man ist ständig dabei, sich zu verabschieden, nur um gleich darauf wieder Hallo zu etwas Neuen zu sagen. Anders geht es halt nicht, oder?

Die Fahrt dauert nur kurz und schon stehe ich in Galle vor dem Bahnhof. Mal wieder erschlägt mich der Trubel und die Menge der Menschen, die hier in Sri Lanka in den Städten immer an solch zentralen Plätzen herumwuseln.

Es ist schon irgendwie verrückt. Nervig, da anstrengend, und interessant zugleich. Ich werde es wahrscheinlich vermissen!

Wie üblich nehme ich ein Tuktuk zur Unterkunft und wie immer finden wir die Unterkunft nach etwas suchen auch.

Ich bin schnell in meinem geräumigen und sehr sauberen Zimmer (eigentlich sind alle Unterkünfte bisher mehr oder weniger sauber gewesen, aber diese hier sticht nochmal heraus) einquartiert und freue mich jetzt auf eine Dusche.

Die Unterkunft heißt Nirosha Guest House und ist eine absolute Empfehlung. Einziger Nachteil, wenn man keinen Motorroller hat oder Tuktuks nicht mag, sie liegt ein klein wenig abseits. Aber hey, irgendwas ist ja immer, oder?

Nach der erfrischenden Dusche und einem kleinen Powernap, raffe ich mich doch noch einmal auf und laufe in die Stadt und dann weiter zur Fort Area. Das ist eine alte niederländische Festung, in der fast alle Gebäude im kolonialen Stil weitestgehend erhalten geblieben sind.

Es ist ein kleiner Stadtteil, der so total anders wirkt, als der Rest der Stadt Galle und Sri Lanka an sich. Eine willkommene Abwechslung. Hier habe ich sofort ein gutes Gefühl.

Es ist sozusagen Liebe auf den ersten Blick zwischen mir und Galle. 🙂

Der Nachteil, es ist wieder deutlich touristischer angehaucht und die Preise sind im Vergleich zum Rest relativ gehoben. Dafür gibt es aber auch eine deutlich breitere Auswahl and internationaler Küche.

Und das nutze ich direkt mal aus und genieße heute chinesische Dumplings. Dazu einen Kokoskaffee und später bei einem lokalen Stand noch einen hausgemachten Brownie mit Eis.

Zum Brownie gibt es vom Restaurantbesitzer erzählt die Familiengeschichte, und wie die Tochter die Brownies macht, gratis dazu. Auch nett, oder?

Das ist doch ein gelungener Start in Galle. Ich glaube hier wird es mir die nächsten Tage richtig gut gehen.

CU Ingo.


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