:: 30.04.2024 bis 06.05.2024 – Cusco, Peru ::
Ich bin in Cusco und von hier aus geht es schon in wenigen Tagen zu 2 Highlights in der Nähe, nämlich Machu Picchu und die sogenannten Rainbow Mountains auf ca. 6.000 Metern Höhe. Aber vorher erkunde ich erst einmal die ehemalige Hauptstadt des alten Inkareiches, tanke Energie für das Kommende und genieße zudem das leckere Essen in der Stadt.
Das Frühstück im Hostel lasse ich die Tage ausfallen, weil es wirklich sehr einfach ist, aber ich habe über die Happy Cow App ein wirklich tolles Restaurant in der Stadt gefunden. Dort gibt es wirklich leckere Sachen zu essen und besonders der Artischockentoast hat es mir angetan.







Es ist alles sooo gut. Ich esse hier jeden Tag und werde nie enttäuscht. Das Restaurant heißt Qura und bietet eine gute Mischung aus peruanischer und westlicher Küche.
Und ja, es ist etwas teurer als andere Restaurants, irgendwas ist ja immer, aber es gibt in Cusco viele andere Lokalitäten, die noch viel teurer sind.
Durch Cusco
Nach diesem kulinarischen Auftakt erkunde ich jeden Tag eine andere Ecke der Stadt. Beim Spazierengehen muss man sich den vielen Händlern und Massageangeboten erwehren, aber in der Regel wird ein Nein auch akzeptiert. Gut so.
So laufe ich kreuz und quer durch die Gegend und lasse mich wieder einmal treiben.














Das Stadtzentrum ist sehr kompakt und man kann an einem Tag alles erkunden. Selbst wenn man noch einen der Aussichtspunkte über der Stadt mitnimmt, z.B. den Mirador de Sán Cristobal, hat man an einem Tag alles gesehen.

Ich teile mir das aber ein und setze mich morgens nach dem leckeren Frühstück im Qura meist noch in den nahegelegenen Starbucks vor den Laptop. Denn der Kaffee ist das Einzige, was mir im Qura nicht so gut geschmeckt hat.
Und am Nachmittag geht es dann auf Erkundungstour, die meist mit einem weiteren Kaffee und einem Croissant im Café Dwasi endet.



Wie man sieht, kann man in Cusco hervorragend essen und sich verwöhnen lassen.
Eine geführte Tour mache ich nicht, aber es gibt viele Angebote und ständig laufen Gruppen an mir vorbei. Ab und zu stelle ich mich dazu und höre einfach zu, wie die Guides über die Entstehung der Stadt erzählen und erklären, wie die Mauern und Gebäude damals gebaut wurden.

So erfahre ich auch ohne Führung, was mich interessiert. Aber es ist schon faszinierend, wie man damals diese großen Steinblöcke so präzise zusammengefügt hat, oder?
Cusco hat schon einen gewissen Charme, auch wenn die vielen Touristen das Stadtbild dominieren. Die Stadt ist halt der Ausgangspunkt nach Machu Picchu und viele kommen für ein paar Tage hierher, um sich an die Höhe zu gewöhnen.
Cusco selbst liegt auf einer Höhe von ca. 3.400 Metern, also definitiv in einer Höhe, in der man die Höhenkrankheit bekommen kann. Machu Picchu hingegen liegt nur auf 2.430 Metern. Wenn man also Cusco „überlebt“ und sich daran gewöhnt hat, dann sollte Machu Picchu kein Problem darstellen und aus diesem Grunde ist diese Vorgehensweise auch zu empfehlen.
Ich selbst merke die Höhe kaum noch. Klar, man kommt schon mal aus der Puste, wenn es ein Stück bergauf geht, aber das ist schnell wieder vorbei. Ich bin also bereit für Machu Picchu.
Meinen Besuch dieses Highlights habe ich genau in die Mitte meines Aufenthaltes in Cusco gelegt. So habe ich ein paar Tage davor und ein paar Tage danach. Meine Sachen kann ich im Hostel lassen, das habe ich schon geklärt. Ich kann sogar alles so lassen, wie es ist, d.h. mein Bett bleibt in der einen Nacht, in der ich nicht in Cusco bin, unbenutzt.
Das ist sehr praktisch und ich muss nicht extra alles einpacken und so. Das ist toll! 🙂
Für die Tour nach Machu Picchu mit Übernachtung in Aquas Calientes (offiziell eigentlich Machu Picchu Village) nehme ich dann nur meinen kleinen Rucksack mit dem Nötigsten mit.
Und sonst so?
In Cusco fülle ich meine mittlerweile geschrumpften Vorräte an koreanischen Ramen und anderen leckeren koreanischen Sachen auf, denn hier gibt es wieder einen gut sortierten Korean Food Store. Love it!
Und dann entdecke ich so nebenbei in einem Laden einen Guanabana-Joghurt-Drink. Wow, lecker! Mittlerweile bin ich ja ein Fan von Guanabana (Soursop bzw. zu deutsch Sauersack) und habe es bestimmt schon oft erwähnt.

Ultralecker das Zeug! 😀
Schade, dass es Guanabana in Deutschland nicht gibt, zumindest nicht zu erschwinglichen Preisen. Egal, ich genieße es hier und schwelge dann später einfach in Erinnerungen.
Last but not least kaufe ich mir eine Mütze. Ja, eine Mütze. Aus Alpakawolle. Wenn die Sonne nicht scheint, ist es richtig kalt und wenn dann noch der Wind ein bisschen geht, dann braucht man eine Mütze. So, ab jetzt gibt es keine kalten Ohren mehr. Yes!
Okay. Dann wollen wir jetzt Machu Picchu erkunden? Oh, ich bin so was von bereit. Auf geht’s!
CU Ingo.
